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   BSG, 26.03.1986 - 2 RU 32/85   

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BSG, 26.03.1986 - 2 RU 32/85 (https://dejure.org/1986,5100)
BSG, Entscheidung vom 26.03.1986 - 2 RU 32/85 (https://dejure.org/1986,5100)
BSG, Entscheidung vom 26. März 1986 - 2 RU 32/85 (https://dejure.org/1986,5100)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Unfall bei körperlicher Reinigung im Krankenhaus - Gefahrenmomente des Krankenhauses - Versicherungsschutz bei stationärer Behandlung

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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 29.01.1986 - 9b RU 18/85

    Unfallversicherungsschutz der Rehabilitanden Paragraph bei stationärer Behandlung

    Auszug aus BSG, 26.03.1986 - 2 RU 32/85
    Jedoch ist der Versicherungsschutz auch bei privaten Verrichtungen während der stationären Behandlung gegeben, wenn für den Unfall besondere, mit dem fremden Aufenthalt verbundene Gefahrenmomente wirksam geworden sind (vgl BSG 29.1.1986 9b RU 18/85 = HV-INFO 1986, 490).
  • BSG, 12.07.1979 - 2 RU 27/79
    Auszug aus BSG, 26.03.1986 - 2 RU 32/85
    Bei Verrichtungen, die wesentlich allein den von der stationären Behandlung unabhängigen privaten Interessen des Versicherten dienen, besteht nach § 539 Abs. 1 Nr. 17 Buchst a RVO kein Versicherungsschutz (vgl BSG 12.7.1979 2 RU 27/79 = USK 79245).
  • BSG, 23.06.2020 - B 2 U 12/18 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Wegeunfall - sachlicher

    Auch bei einer vollstationären Behandlung besteht daher kein Versicherungsschutz "rund um die Uhr" und grundsätzlich nicht während der Befriedigung von Grundbedürfnissen, wie zB der Nahrungsaufnahme, dem Schlafen oder der Körperreinigung (vgl BSG Urteile vom 26.3.1986 - 2 RU 32/85 - USK 86166 = juris RdNr 15 und vom 29.10.1980 - 2 RU 41/78 - SozR 2200 § 539 Nr. 72 S 206 = juris RdNr 20; vom 30.6.1999 - B 2 U 28/98 R - juris unter Verweis auf BSG Urteil vom 23.6.1982 - 9b/8 RU 28/81 - SozR 2200 § 539 Nr. 84; vom 22.11.1984 - 2 RU 43/83 - USK 84189 = juris RdNr 13; vom 12.5.1981 - 2 RU 7/80 - USK 81106 = juris RdNr 21; BSG Urteil vom 12.7.1979 - 2 RU 27/79 - USK 79245 = juris RdNr 13) .

    Nach der Rechtsprechung des Senats kommt zwar Unfallversicherungsschutz grundsätzlich auch dann in Betracht, wenn besondere, mit der stationären Unterbringung in fremder Umgebung verbundene Gefahrenmomente eingewirkt haben (vgl BSG Urteil vom 11.8.1998 - B 2 U 43/97 R - juris RdNr 19 unter Verweis auf BSG Urteile vom 29.1.1986 - 9b RU 18/85 - BSGE 59, 291 = SozR 2200 § 539 Nr. 115; vom 26.3.1986 - 2 RU 32/85 - USK 86166 und vom 27.11.1986 - 2 RU 20/86 - USK 86201) , weil die stationäre Behandlung durch die dauernde Unterbringung in einer Krankenanstalt bzw einem Kurheim und somit in fremder Umgebung gekennzeichnet ist.

    Dabei können die ungewohnten äußeren Lebensumstände wegen der stationären Unterbringung auch in den privaten Bereich hineinwirken (BSG Urteil vom 30.6.1999 - B 2 U 28/98 R - juris RdNr 20; vom 26.3.1986 - 2 RU 32/85 - USK 86166 und vom 27.11.1986 - 2 RU 20/86 - USK 86201) .

  • BSG, 30.06.1999 - B 2 U 28/98 R

    Arbeitsunfall - innerer Zusammenhang - eigenwirtschaftliche Tätigkeit - besondere

    Der erforderliche innere Zusammenhang in diesem Sinne ist zunächst bei Verrichtungen gegeben, die der stationären Behandlung bzw Kur dienlich sind (BSG SozR 2200 § 539 Nr. 84; BSG Urteil vom 26. März 1986 - 2 RU 32/85 - = USK 86166 mwN).

    Der Unfall der Klägerin erfolgte mithin bei einer dem rein persönlichen Bereich angehörenden eigenwirtschaftlichen Tätigkeit, die vom Versicherungsschutz des § 539 Abs. 1 Nr. 17 Buchst a RVO grundsätzlich nicht erfaßt wird (vgl BSG Urteil vom 26. März 1986 - 2 RU 32/85 - = USK 86166 - Urteil vom 27. November 1986 - 2 RU 20/86 - = USK 86201 - jeweils mwN; Brackmann/Krasney, aaO, § 2 RdNr 720 mwN).

    Hierbei wurde berücksichtigt, daß ähnlich wie bei Dienst- und Geschäftsreisen (vgl BSGE 50, 100 = BSG SozR 2200 § 548 Nr. 50; BSG SozR 2200 § 539 Nr. 110, jeweils mwN) die stationäre Behandlung vor allem durch die dauernde Unterbringung in einer Krankenanstalt bzw einem Kurheim und somit in fremder Umgebung gekennzeichnet ist und dabei die ungewohnten äußeren Lebensumstände während einer stationären Behandlung in den privaten Bereich hineinwirken können (BSGE 59, 291, 292 = SozR 2200 § 539 Nr. 115; BSG Urteil vom 26. März 1986 - 2 RU 32/85 - = USK 86166 - Urteil vom 27. November 1986 - 2 RU 20/86 - = USK 86201).

  • LSG Hessen, 14.12.2006 - L 8/14 KR 357/04

    Krankenversicherung - Unfallversicherung - Gang von Krankenhausbett zur Toilette

    Nach dem Urteil des Bundessozialgerichts vom 26. März 1986, Az.: 2 RU 32/85, bestehe kein Versicherungsschutz bei Verrichtungen, die wesentlich allein den privaten Interessen des Versicherten dienten und nicht abhängig von der stationären Behandlung seien.
  • BSG, 11.08.1998 - B 2 U 43/97 R

    Arbeitsunfall - stationäre Behandlung - innerer Zusammenhang -

    Es muß sich um Verrichtungen handeln, die dazu bestimmt sind, der stationären Behandlung zu dienen (BSG SozR 2200 § 539 Nr. 84; BSG Urteil vom 26. März 1986 - 2 RU 32/85 - USK 86166 mwN).

    Bei Verrichtungen, die wesentlich den von der stationären Behandlung unabhängigen privaten Interessen des Versicherten dienen, besteht nach § 539 Abs. 1 Nr. 17 Buchst a RVO ebenso wie im Rahmen eines Beschäftigungsverhältnisses nach § 539 Abs. 1 Nr. 1 RVO grundsätzlich kein Versicherungsschutz (vgl BSG Urteil vom 26. März 1986 - 2 RU 32/85 - USK 86166 - Urteil vom 27. November 1986 - 2 RU 20/86 - USK 86201 - jeweils mwN).

  • BSG, 08.01.1997 - 2 BU 257/96

    Zulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde nur bei schlüssiger und

    Ein nur zeitlicher und örtlicher Zusammenhang reicht auch hier nicht aus (vgl ua BSG Urteil vom 26. März 1986 - 2 RU 32/85 - USK 86166 sowie zuletzt Beschluß des Senats vom 14. November 1996 - 2 BU 164/96 -).
  • BSG, 26.10.1998 - B 2 U 107/98 B

    Versicherungsschutz in der gesetzlichen Unfallversicherung bei Kuraufenthalt

    Denn es mangelt jedenfalls an der Auseinandersetzung mit der bereits vorliegenden höchstrichterlichen Rechtsprechung zum Umfang des Versicherungsschutzes bei § 539 Abs. 1 Nr. 17 Buchst a RVO (zB BSG SozR 2200 § 539 Nrn 48, 72, 84; SozR 3-2200 § 539 Nr. 2; BSG Urteile vom 26. März 1986 - 2 RU 32/85 - USK 86166 und - 2 RU 51/85 - USK 86169; Urteil vom 27. November 1986 - 2 RU 20/86 - USK 86201).
  • LSG Bayern, 26.04.2001 - L 18 U 332/00

    Anspruch gegen den gesetzlichen Unfallversicherer auf Anerkennung und

    Dennoch ist der Unfall der Klägerin als Arbeitsunfall zu entschädigen, da er sich durch das Wirksamwerden einer mit dem Aufenthalt in der Kurklinik verbundenen (besonderen) Gefahr ereignet hat (siehe BSG SozR 2200 § 539 Nr. 72; Urteil des BSG vom 30.01.1985 Az: 2 RU 32/85).
  • LG Köln, 11.08.2010 - 20 O 527/09

    Anspruch einer gesetzlichen Unfallversicherung auf Eintritt des

    Auch wenn, wie die Beklagte meint, die Geschädigte gar nicht deshalb aufstehen wollte, um mittels Betätigung des Knopfes am Nachttisch das Krankenhauspersonal zu rufen, sondern sie vielmehr nur rein persönliche Zwecke verfolgte, so ist doch anerkannt, dass ungewohnte äußere Lebensumstände, wie sie nun einmal im Rahmen eines stationären Krankenhausaufenthalts gegeben sind, in den privaten Bereich hineinwirken können (stdg. Rspr., vgl. BSG SozR 2200 Nr. 72 zu § 539 RVO; BSG Urt. v. 30.06.1999, Az.: B 2 U 28/98 R; BSG, Urt. v. 26.03.1986, Az.: 2 RU 32/85).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.11.1998 - L 17 U 254/97

    Gewährung einer Entschädigung wegen Arbeitsunfähigkeit durch Ausrutschen auf

    Bei Verrichtungen, die wesentlich den von der stationären Behandlung unabhängigen privaten Interessen des Versicherten dienen, besteht nach § 539 Abs. 1 Nr. 17 Buchst. a) RVO ebenso wie im Rahmen eines Beschäftigungsverhältnisses nach § 539 Abs. 1 Nr. 1 RVO grundsätzlich kein Versicherungsschutz (vgl. BSG, Urteil vom 26.03.1986 - 2 RU 32/85 - USK 86166 - Urteil vom 27.11.1986 - 2 RU 20/86 - USK 86201 - sowie zuletzt Urteil vom 11.08.1998 - B 2 U 43/97 R -).
  • BSG, 27.11.1986 - 2 RU 20/86

    Stationäre Behandlung - Gang zur Krankenhauskapelle - Gefahr des

    Auch bei privaten Verrichtungen ist aber Versicherungsschutz gegeben, wenn für den Unfall besondere, mit dem fremden Aufenthalt verbundene Gefahrenmomente wirksam geworden sind (vgl BSG 26.3.1986 2 RU 32/85 = BAGUV RdSchr 53/86).
  • SG Fulda, 17.05.2021 - S 8 U 18/21
  • SG Lüneburg, 14.02.2017 - S 2 U 10/14
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